Ich werde unterschätzt

Ich zeige einer Freundin meinen Song auf Spotify, der über 14 Tausend Aufrufe hat. Sie sagt: „Wow, ich habe nicht gewusst, dass du das bist, die singt, es ist mega schön.“ Warum hat sie das nicht gewusst, bemerkt, sie ist doch eine gute Freundin? 

 

Nun, das liegt weder daran dass sie eine schlechte Freundin ist, (denn das ist sie ganz und gar nicht) noch an der Bewertung ob jetzt dieses Lied beliebt ist oder nicht, es liegt einzig und allein an meiner Unsicherheit zu mir und meinem Talent zu stehen, es liegt an der Angst dahinter auf andere abgehoben zu klingen oder arrogant zu wirken. Woher kommt diese Angst? Aus meiner Zurückhaltung, Kleinhaltung und Abwertung meiner Selbst. Mit ‚meiner Selbst‘ meine ich meinen Kern, so wie ich wahrhaftig bin. Ich machte die Erfahrung, dass ich durch meine Unsicherheit unnahbar bin, ungreifbar wirke. Dieses mich nicht greifen und durchschauen können, hat unterschiedliche Reaktionen hervorgebracht. Viele dachten ich wäre einfach überheblich, etwas besseres oder arrogant, andere dachten ich sei unmotiviert, ich hätte den Daueranschiss. Fakt ist, meine Unsicherheit wurde immer und immer wieder fehlinterpretiert, was mir das Gefühl gab falsch zu sein. Dazu kommt, dass ich Überheblichkeit noch nie ausstehen konnte. Wenn ein Mensch sich über einen anderen erhebt, und den Unsicheren damit klein macht, oder besser ausgedrückt, den Anderen sich klein fühlen lässt. Ich kann Gurus nicht ausstehen, die behaupten etwas geht nur so und so, er hätte die Lösung. Ich kann Unterdrückung, Manipulation weder ver- noch ausstehen. So hielt ich mich zurück, unterdrückte mich selbst, aus der Angst auf Andere so zu wirken, wie ich es selbst nicht ausstehen kann. 

 

Dann kam eine Zeit des Frustes. „Ich werde unterschätzt, nicht genug ernst genommen.“ Diese Gedanken haben wieder rein gar nichts mit dem Aussen, den Anderen zu tun. Denn, ich bin es, die sich selbst unterschätzt hat, zurück gehalten, klein gehalten. Bisschen sichtbar zu sein das ist super, doch im Mittelpunkt zu stehen, oh Graus, nein danke. All Eyes on Me, da bin ich verletzlich, da kann mich jeder angreifen. Da hat sich meine wahre Grösse wohl dahinter versteckt. Denn in voller Klarheit, Präsenz und Selbstsicherheit auf der Bühne zu stehen, das braucht schön Mut. Auf einer Drachenreise (Seelenreise) wo es darum ging, mich meiner grössten Angst zu stellen, kam etwas völlig unerwartetes. Ich dachte Verlustangst ist meine grösste Angst, nein, es war die Angst gedemütigt, beschimpft, unterdrückt und ausgelacht zu werden. Ich ging den ‚Walk of Shame‘. Stimmen die mich verflucht haben, ausgelacht, klein gemacht. Ja ich nahm mich wahr, wie ich klein und schwer war, in dem Boden versinken wollte. Da kam mein Drache und half mir mich aufzurichten. Wer bin ich wirklich? Wer bin ich hinter dieser Angst? Es ging nicht darum die Angst loszuwerden, wegzudrücken, es ging darum durch sie hindurch zu gehen. So schubste mich mein Drache und ich ging durch das Geschrei, das Tomaten schiessen. Je mehr Schritte ich ging, desto leiser wurden die Flüche. Je mehr Schritte ich ging, desto grösser wurde ich und musste schlussendlich nicht mehr kämpfen, sondern es ging leicht zu gehen. „Wow“, dachte ich, das hätte ich niemals erwartet. 

 

Und dann, dann floss Klarheit. Ich bin solange unnahbar, ich rede solange um den Brei, komme nicht zum Kern, in die Tiefe, solange ich mich von meiner Unsicherheit führen oder überwältigen lasse. Richte ich mich jedoch auf und bin mir meiner Grösse bewusst, ist da plötzlich Nähe, Vertrauen. Die Menschen können mich fühlen, verstehen, sehen. Da sind plötzlich keine Missverständnisse mehr. Ich bin nicht mehr die Motivationslose, die Arrogante, ich bin die, die durch ihr sich verletzlich zeigen, andere an ihre eigene Unsicherheit erinnert. „Hey, das kenne ich.“ Plötzlich fühlst du dich nicht mehr missverstanden, gesehen, wertgeschätzt aber vor allem nicht mehr falsch. Ich kann noch so oft sagen: „Du bist genau richtig, so wie du bist“, wenn der Kern dahinter nicht klar ist, fällt der Groschen nicht. Kannst du durch mein Teilen jetzt besser verstehen, wie unermesslich wertvoll du hinter deiner Unsicherheit bist? 

 

Hinter meiner Unsicherheit, stell es dir vor wie ein dunkler Schleier, waren meine Gaben verborgen. Hinter deiner Unsicherheit sind deine Gaben verborgen. Hinter der Angst, der Scham und Schuld. Hinter der Angst du selbst zu sein. Wahrhaftig. Bist du in deiner Selbstsicherheit werden deine Gaben sichtbar und du mit ihnen. Diese Selbstsicherheit, Selbstvertrauen ist eine lichte Energie, das pure Gegenteil von Arroganz. Diese Energie ist präsent, sichtbar, mächtig, aber sanftmütig mächtig, wohltuend. Wie ein Drache. Der kann gefürchig wirken, wenn du dich von der Angst leiten lässt, wenn du aber seinen Kern erkennst (die wahre Grösse), dann siehst du die unendlich grosse Liebe, die ein Drache ausstrahlt und in Wahrheit ist. 

So bist auch du ein Wesen der Liebe mit unzähligen Gaben. Erkenne deine Unsicherheit und der Groschen wird fallen. Gaben sind Geschenke die wir mitgebracht haben. Wir erkennen sie meist nicht sofort, weil sie für uns natürlich sind, automatisch geschehen. Es kann sein, dass wir viel Angst haben, uns sehr unterdrücken und so die Gaben noch etwas mehr verschleiert sind, unklar, ungreifbar. Fakt ist, sie sind da, immer. 

 

Eine Gabe ist, etwas, dass du natürlich kannst, machst, automatisch geschieht. Eine Gabe von mir ist es z.B den Kern eines Menschen zu erkennen. Es ist wie ein Blick durch den Schleier. So erkenne ich, wenn eine Person unsicher ist und auf andere arrogant oder hart wirkt. Ich habe dann wie ein inneres Wissen, dass die Person einfach nur unsicher ist und sich diese Unsicherheit als Härte zeigt. Ich habe wie zwei Stimmen in mir, wenn jemand spricht. Ich höre die Worte, die die Person sagt und vermeintlich auch so meint, doch höre auch die Herzwahrheit, das was die Person wirklich sagen möchte und hinter der gespielten Rolle, dem Schleier sitzt. Wir Menschen spielen Rollen, sagen und tun Dinge, die nicht unserem Kern entsprechen, nicht wahrhaftig sind. Diese Rollen entstehen eben aus der Angst, der Unsicherheit, Schuld und Scham. Durch meine Hochsensibilität und grosse Empathie, kann ich hinter diese Angst blicken und deshalb sind mir auch vermeintliche unsympathische Menschen sympathisch. Oder ich empfinde Empathie für Menschen, die sich hart geben aber eigentlich ganz weich sind. Diese Gabe ist wundervoll und doch war sie auch oft schmerzhaft. Ich habe mich in Menschen verliebt, die ihr Nichtselbst gelebt haben, eine Wand waren, keinen Zugang zu ihren Gefühlen, ihrer Empathie. So wurde ich „hart“ behandelt und abgewiesen und blieb, weil ich ja den liebevollen Kern sah, wusste, er ist eigentlich gar nicht so. Heute ist mir das bewusst, kann damit umgehen und es begegnet mir nicht mehr oft.

 

Vielleicht kannst du das auch, den Kern wahrnehmen?

 

Wenn wir unsere Gaben erkennen, können wir lernen sie zu nutzen, stärken und nähren. So, dass die Unsicherheit und Angst weniger, und der Schleier immer lichter wird. So, dass wir beginnen diese zu leben und verkörpern. 

 

Wie wir unsere Gaben leben ist nur eine Form von vielen. Es gibt unendliche Möglichkeiten. So nutze ich meine Gabe des ‚Kern Erkennens‘ als Wegbegleiterin und Inspiratorin. Durch meine Impulse helfe ich den Menschen, ihre Einzigartigkeit, die innere Magie zu erinnern. Das ist nur eine von vielen Wegen, wie ich diese Gabe nutze. 

 

Auch für die Reise des Erinnerns, wie wir unsere Gaben entdecken gibt es unzählige Wege und Werkzeuge. Ich für mich habe den Weg des Erinnerns durch die Welt des Zaubers gefunden. Auf lichte, leichte, magische Art und Weise. Mir ist es wichtig, dass Selbstentfaltung, Potenzialentfaltung (leben deines Kerns) leicht sein und Spass machen darf. Mit Freude erkennen, mit Leichtigkeit erinnern. Deshalb kam der Zauberwald mit vielen vielen Helferlein zu mir. Die lichte Energie der Feen und Elfen, die weise Energie von Merlin, die sanfte Energie der Elben, die mächtige und mutige der Drachen etc. sind magische Unterstützer auf unser Schatzsuche nach uns selbst. 

 

Durch das einfach tun, meiner Herzwahrheit folgen, ausprobieren, wirken, habe ich gefunden, was mir liegt, mir Freude bereitet und Anklang findet. Schatzsuchen mit Worten, Bilder und Klängen. Multidimensionales Erleben. Fühlen, wissen, sehen, spüren. 

 

Durch das Erzählen meines Erleben hole ich Menschen ab, die sich darin wieder finden. Durch inspiriertes Sprechen mit Seelenreisen übermittle ich die heilsame Energie von unseren Zauberhelfer. In dem Klang meiner Stimme, ob mit Worten oder Gesang schwingt Mut, Vertrauen, Sicherheit, Geborgenheit, Klarheit, Glückseligkeit, Leichtigkeit, Freude.. Alles, was wir gerade brauchen um mutig und im Vertrauen uns selbst zu sein. Wahrhaftig. 

 

Sei du selbst mit Leichtigkeit und Freude, entdecke deinen inneren Schatz, indem dein wahres Potenzial (dein Kern) steckt und aus dem all deine Gaben fliessen. 

 

Lebe deine Magie heisst, deinen Kern verbunden mit deinen Gaben zu leben.

 

Kommst du mit auf Schatzsuche?

 

Fabienne

 

–

Ich biete Schatzsuchen als Einzel- und Gruppenbegleitung an. Die ZauberOase läuft seit 3 Jahren stetig, Schatzsuchen für dich alleine, kannst du auch jederzeit buchen und Gruppenbegleitungen als Programm (Kurs, Seminar..) finden immer wieder in neuen Formen statt. Ab 1. Dezember läuft ‚Schatzsuche Adventskalender‘. Alle Infos dazu findest du auf all meinen sozialen Medien.