Heute mal wieder ein Lebensblog zum Thema Mut und warum es sich lohnt mutig seinem Herzen zu folgen.
Ich liebe es vor Menschen zu sprechen, über Themen, die mich bewegen, mich bereichern. Schon in der Schule liebte ich Vorträge. Ich liebe es Geschichten zu teilen, ich liebe es wenn Erkenntnis geschehen darf, wenn die Erinnerung unser Herz weich macht und es anfängt überall zu kribbeln.
Ja, ich liebe es. Dennoch bin ich vor jedem Auftritt, jedem Webinar, Vortrag, Video..mega nervös. Teilweise muss ich bis sieben Mal aufs Klo bevor ich spreche und das ist voll ok, denn ich weiss, dass jeder Speaker nervös ist, mehr oder weniger. Die Nervosität schwindet sobald ich im Flow des Sprechens bin, ich bin voll im Element und geniesse es. Viele sagen mir, ich wirke ruhig und denken die Auftritte seien easy peasy. Meine grösste Angst war es immer ausgelacht und blossgestellt zu werden. Mich zu zeigen und dafür verurteilt zu werden. Dennoch hindert mich das nicht es zu tun, denn es macht mich glücklich. Es macht mich einfach mega glücklich mit Worten mich zu (mit)teilen.
Und das ist das Stichwort, das Brennen für etwas, die Liebe in dem Tun. Dafür lohnt es sich mutig zu sein, immer wieder. Dafür nehme ich das Zittern in Kauf, mein Herz das teilweise bis in meinen Kopf schlägt. Weil ich es liebe.
Oftmals wünschen wir uns etwas, doch trauen uns nicht dafür zu gehen. Vor allem wenn es um sich (und seine Gaben) zeigen geht. Aus der Angst heraus verurteilt und ausgegrenzt, nicht verstanden zu werden. Trau dich! Ich kenne kein Mensch, der gar nicht nervös ist, wenn es darum geht sich mit seiner Wahrheit zu zeigen.
Nach einem mutigen Schritt kommt der Stolz es gewagt zu haben und mit jedem Mal wird es etwas normaler und braucht immer weniger Mut. Als ich mit Live Videos angefangen hab, brauchte ich sicher zehn Minuten um auf den Startbutton zu drücken. Heute atme ich einmal ein und aus und drücke ihn. Und dann mache ich was ich liebe, sprechen, mitteilen, Fragen beantworten.
Was wünschst du dir und traust dich nicht?
In einem Coaching musste ich mal in die Mitte aller Teilnehmer stehen und intuitiv was grad kommt sprechen. Ich stand da, alle Blicke auf mich gerichtet, wartend auf meine Worte. Es kam nichts, totales Blackout. Innerlich bin ich gestorben und wollte den Boden öffnen, um darin zu versinken. Niemand lachte, niemand urteilte, im Gegenteil alle lächelten mir verständnisvoll zu. Ich spürte die Gedanken, du schaffst das. Und so ging ich durch meine grösste Angst und durfte Heilung erfahren.
Angst entsteht im Kopf. Die Angst vor der Angst. Folge deinem Herzen, tue was dich glücklich macht und lass dich nicht aufhalten. Du schaffst das!
Fabienne
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