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Masken

Ihr Lieben

 

Wie ihr ja wisst ist mein neuer Kurs Schatzsuche online gegangen. Für mich ist dieser Kurs nicht nur das wundervollste, das je aus dem Zauberwald kam, es schubst mich ebenso täglich aus meiner Komfortzone.

 

Denn was bringt ein neuer Kurs mit? Richtig, bekannt machen, Werbung machen, zeigen.

 

Im Schatzsuche Programm darf ich jede Woche ein Live Video machen, was mich natürlich ebenso aus dem Schneckenhaus schubst. Am liebsten würde die kleine Fabienne hinter dem Bildschirm sitzen, Märchen schreiben, kreativ sein und nie telefonieren, oder Videos machen müssen. Das ist die kleine Fabienne. Die Grosse möchte sich zeigen, geniesst es Videos zu machen, im Kontakt mit Menschen zu stehen. Sehr sogar. Sobald der Knopf ‚Live starten’ gedrückt ist fliesst es nämlich. Manchmal sogar besser als erwartet.

 

Die Ironie ist, dass ich es eigentlich liebe auf der Bühne zu stehen. In Rollen zu schlüpfen, verkleiden, Stimmen verstellen. Menschen berühren, zum Lachen zu bringen.

 

Wusstest du dass ich mal Schauspielerin werden wollte? Ich hab sogar ein Jahr eine Ausbildung gemacht und früher Theater gespielt. Gleichzeitig ist es jedoch meine grösste Angst. Da zu stehen, dass mich alle erwartungsvoll anschauen und ich ein Blackout habe. Ich da stehe ohne Worte und alle schauen mich an. Eine unlogische Angst, denn wer würde schon anfangen zu lachen? Buh zu rufen? Also ich nicht. Ich würde denken: „Du schaffst das.“ Trotzdem hindert mich diese Angst auf die Bühne zu stehen, oder eben Schatzsuche in die Welt zu schreien, Werbung machen, zeigen, zeigen.

Fast jedes Mal wenn ich Werbung poste denke ich: „Ich geh doch damit nur den Leuten auf den Sack.“ Ja dann ist es natürlich auch so. Stelle mir selber ein Bein. Aber irgendwie muss ich doch dieses mega tolle, gewinnbringende Angebot in die Welt tragen. Diese Beiträge die ich den ganzen Tag sehe mit den typischen Auflistungen, was du alles nicht hast und dank meinem Kurs dann hast, sind nicht meins.

 

Ich möchte Menschen mit Märchen verzaubern. Einblick in den Zauberwald geben. Mein Wissen weitergeben und das spielerisch, leicht und kreativ.

Ich weiss Dinge nicht besser, ich bin nicht der typische Coach der dir sagt: „Mach dies, dann hast du das.“ Ich bin ein Wesen das viele schmerzhafte Erfahrungen machen durfte. In der Liebe, Gesundheit, Geld. Doch all diese Erfahrungen sind und waren Geschenke. Diese Geschenke waren hässlich verpackt, weshalb sie erst niemand auspacken mag, doch der Inhalt der ist mehr Wert als jedes Geld. Dank diesen Erfahrungen bin ich gewachsen. Jeden Tag ein bisschen mehr. Diese Geschenke haben mir die Magie der Dankbarkeit gezeigt. Die Wertschätzung, dass nichts in meinem Leben selbstverständlich ist. Wie vielen Wundern ich täglich in meinem Leben begegne, wo ich früher nur den Mangel sah.

 

Ich habe viel zu geben, sehr viel. So wie du, wir alle. Schatzsuche ist genau das. Auf Reisen zu gehen, in sich. Die inneren Schätze zu entdecken, diese zu teilen, um ein Licht zu sein für andere. Auf Schatzsuche bist du Schatzsucher, Schatzfinder und Schatzlichter, denn wir lernen alle voneinander. Wo bei jemandem noch Nebel schleicht, lichtet sich der Nebel durch das sich wieder erkennen im andern. Wir erinnern uns wer wir wirklich sind.

 

Gestern bekam ich einen liebevollen Input, der mich inspiriert hat diesen Text zu schreiben. Wo bist du noch nicht ganz ehrlich? Wo mache ich mir noch etwas vor?

 

Die grosse Fabienne, die sanfte Fee die zeige ich gerne. Sie ist offen, fröhlich und leicht. So gerne teile ich schöne Dinge. Märchenhaftes. Wie schön das Leben ist. Das empfinde ich auch so, ich liebe das Leben. Selten teile ich jedoch die kleine Fabienne. Die mit den grossen Zweifel, die die Gespräche mit Frau Schamuld hat, gerne noch ins Schneckenhaus kriecht. Ich bin beides. Beide Anteile gehören zu mir.

 

Wieder etwas das ich auf Schatzsuche finden durfte, durch einen Spiegel den ich von einer Schatzlichterin hingehalten bekam.

 

So lernen wir auf Schatzsuche gemeinsam auf die Bühne zu stehen. Alle Gesichter zu zeigen, auch die für die wir uns schämen. So schenken wir uns gegenseitig Heilung. Wir wissen, dass wir nicht alleine sind. Wir alle haben Zweifel, Ängste, Schamgefühle, nur zeigt man die halt seltener um besser da zu stehen.

 

Darum ist die Schatzsuche begleitet durch den Zauberwald. Die Helferlein kennen uns so wie wir wirklich sind. Sie kennen unser wahres Potenzial, unsere Gaben und Ängste. Sie sind da um uns zu schubsen, streicheln, den Nebel zu lichten. Sie helfen uns auf kindliche Weise uns zu erinnern, erkennen und heilen.

 

Wie toll dass ich nie alleine bin. Dass ich auf Schatzsuche Schatzfinderin und Schatzsucherin sein darf. Wissen weiter geben und gleichzeitig unperfekt sein darf. Wissen erhalten und gleichzeitig Schatzlichterin sein darf.

 

Ja mit dieser Erkenntnis macht es grad noch mehr Freude Schätze zu finden.

 

So müsste es also heissen: „Möchtest du mir helfen deine Schätze zu finden?“

 

Ich zeige dir meine Schätze, sowie meine Masken, als Dankeschön für deine Schätze, die auch meine sind, weil wir uns ineinander wieder erkennen.

Ist das nicht schön?

 

 

Fabienne

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Kommentare: 1
  • #1

    Corina (Dienstag, 06 Oktober 2020 14:30)

    Wow, so echt, ehrlich, authentisch und dadurch sooo kraftvoll. Vielen Dank für diesen wundeschönen Text, in dem ich mich ganz oft wiedererkenne.