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Der innere Schatz

 

 

Immer wieder spreche ich von dem inneren Schatz, was ist das eigentlich?

 

Da ich mein Leben gerne märchen- und zauberhaft gestalte, liebe ich es das Wort Schatztruhe zu benutzen. Als Kind lieben wir Schatzsuchen. Wir schauen auf große Schatzkarten und suchen nach dem verborgenen Schatz. Wenn wir dann die Schatztruhe gefunden haben, leuchten unsere Kinderaugen. Wenn dann noch tolle Süßigkeiten darin sind, strahlen wir umso mehr.

 

Bei der inneren Schatztruhe ist das Glänzen unserer Kinderaugen gleich, der Unterschied ist nur, das diese Truhe feinstofflich und nicht grobstofflich gemeint ist. Die inneren Schätze, die wir in unserem Herzen tragen, die Erinnerung an unsere Schöpferkraft, unser Leben aus der Essenz.

 

So eine innere Schatztruhe ist magisch, denn sie ist nie leer. Je mehr wir ihr entnehmen, desto mehr füllt sie sich. Je tiefer wir in unsere Truhe blicken, desto mehr entdecken wir. Natürlich ist jede Schatztruhe anders, doch findet jeder Mensch seine Einzigartigkeit darin wieder. Eine Schatztruhe kann gefüllt sein mit deinen Gaben, Talenten, deinem wahren Potential, deinem Licht, das du in die Welt tragen darfst, um auch andere Augen zum Glänzen zu bringen. In deiner Schatztruhe können auch Zauber- Formeln und Elixiere sein, wie zum Beispiel das Elixier Verintumu: Vertrauen, Intuition, Mut, das unstimmige Glaubenssätze, lang antrainierte Gewohnheiten, Strukturen, Zweifel und die Ja-Sager Krankheit heilt.

 

Als ich damals meine Schatztruhe fand, gefüllt mit meinem Talent der lebhaften Kreativität, Fantasie und Vielfalt, dachte ich dies sei es, mein Schatz, meine Fantasie kreativ auszuleben. Doch dann während ich malte, schrieb und gestaltete, entdeckte ich meine Gabe die Sensitivität. Ich fing plötzlich an Schätze in anderen Menschen zu entdecken und Geschichten daraus zu schreiben und malen. Ich sah plötzlich mehr mit dem Herzen und nicht mehr nur mit den Augen und konnte erfühlen was Menschen sagen wollen, jedoch nicht in Worte fassen konnten.

 

Je mehr ich dann intuitiv, sensitive Geschichten schrieb, desto mehr wurden sie märchenhaft und darin fand ich schließlich meine absolute Erfülltheit. Märchengeschichten schreiben und gestalten.

 

Doch das Beste, was ich in meiner Truhe fand, warum ich überhaupt begann tiefer zu blicken, war die Dankbarkeit. Die Dankbarkeit ist für mich neben der bedingungslosen Liebe die stärkste Zauberformel die es gibt. Ich fing an ein Dankbarkeitsbuch zu führen, fokussiere mich mehr auf das, was ich habe, wie auf was ich noch nicht habe. Mit dieser Dankbarkeit, kam dann auch die Liebe und der Erfolg in mein Leben. Meine Schatztruhe sprudelte nur so Geschenke raus.

 

Und so geht es stetig weiter. Die Schatzsuche ist nie zu Ende. Wenn wir erstmal unseren inneren Schatz gefunden haben, den Mut haben diese Truhe zu öffnen, müssen wir erst bereit sein für all die Fülle, die uns da erwartet. Das kann Jahre dauern, weil dieses helle Licht aus der Schatztruhe, uns beim Öffnen erstmal richtig blendet.

 

Doch es macht Spaß, es macht richtig Freude mich an all die Schätze zu erinnern, die ich in meiner Truhe bisher fand. Es bereitet Freude Schätze erst jetzt zu erkennen, weil sie vor kurzem noch zu hell waren, um sie scharf zu sehen. Ich freue mich auf weitere Schätze, die ich in einzigartigen Schatztruhen entdecken darf. In deiner, in meiner, in unseren.

 

Und worüber ich am meisten lachen kann ist, dass manche Menschen meine Schatztruhe schon lange sahen, mir Hinweise und Stupse gaben, doch ich einfach zu geblendet, oder noch nicht bereit war es zu sehen.

Unsere Truhe zeigt uns immer nur für was wir im Moment bereit sind, nicht mehr und nicht weniger. Deshalb ist er ja so magisch, der innere Schatz. Er lässt uns lediglich daran erinnern, was wir in unserem Innern schon wissen und sind, er zeigt uns Schritt für Schritt die Wahrheit, die wir alle in uns tragen.

 

Fabienne

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